Ende Juli, Anfang August ist es wieder soweit: Die Mähdrescher rücken an und die Getreideernte beginnt. Das zurück gelassene Stroh wird fein säuberlich zu runden Ballen gebunden und die liegen in der Regel einige Tage auf den Feldern. Wenn dann die Sonne scheint, wird es für jeden Fotoliebhaber höchste Zeit, die Fototasche zu packen und ein Stoppelfeld mit Strohballen aufzusuchen.
Für die Aufnahmen empfiehlt es sich meistens, ein Weitwinkelobjektiv, z.B. ein 24 mm bei Kleinbild (16 mm bei APS-C oder 12 mm bei Fourthirds), zu benutzen. Der untere Zoombereich einer eher weitwinklig ausgelegten Kompaktkamera tut es natürlich auch. Wenn dann noch attraktive Wolken am ansonsten sonnig blauen Himmel vorbeiziehen, ist es besonders schön. Nun es wird Zeit, sich mal wieder an die gute alte Schwarzweißfotografie zu erinnern, und zu versuchen, den Bildern mittels digitaler Umsetzung und mit starken Kontrasten ein wenig Dramatik zu entlocken. Die hier gezeigten Bilder habe ich Anfang August 2008 auf den Getreidefeldern bei Mommenheim/Rheinhessen, sozusagen vor meiner Haustüre aufgenommen. Schön, wenn man auf dem Land lebt…
Bilder dieser Art entfalten ihre Wirkung am besten, wenn man sie großformatig ausbelichten lässt und ihnen dann einen angemessenen Platz an der Wand einräumt. Falls das Wetter dieses durchwachsenen Sommers in den nächsten Tagen mal wieder besser werden sollte, kann ich allen Hobbyfotografen nur empfehlen, die Augen offen zu halten für diese wunderbaren Motive, die uns wieder nur für sehr kurze Zeit geboten werden.
Hallo Georg,
ich glaube bei uns dauert es mit der Ernte noch etwas. Falls überhaupt noch etwas zum Ernten vorhanden sein sollte. Die Trockenheit hat doch einige Getreidefelder bei uns ruiniert.
Aber eine gute Idee, diese Strohballen wollte ich ja schon lange mal fotografieren, vielleicht ergibt sich ja doch eine Gelegenheit.
Am Freitag hatten wir mit dem Wetter Glück und die Judenfriedhof-Führung konnte stattfinden. War interessant und endlich konnte ich auch mal im Friedhof fotografieren.
Viele Grüße
Rolf