
Helgoland – An einigen Stellen der Hauptinsel und hier auf der Düne befinden sich diese mächtigen Betonklötze, Tetrapoden (Vierbeiner) genannt. Die bis zu 6 Tonnen schweren Beton-Tetrapoden wurden 1950 von der französischen Firma Neyrpic entwickelt und werden seitdem u.a. für den Küstenschutz eingesetzt, weil sie stabil sind, sich gut ineinander verzahnen und sich bestens dafür eignen, die Wucht der Wellen bei Sturmfluten zu brechen. Neben diesen im Küstenschutz unbestreitbaren Vorteilen haben sie aber auch Nachteile, denn durch die Zwischenräume können sie keine Umlagerungen von Sedimenten verhindern, sondern beschleunigen diese noch. Aus diesem Grunde wurden sie z.B. auf Sylt z.T. wieder entfernt.
Hier auf der Helgoländer Düne schützt die Buhne aus Bruchsteinen den kleinen Hafen, und die darauf liegenden Tetrapoden verstärken die Wirkung als Wellenbrecher. Somit sind Tetrapoden ein sinnvolle Ergänzung zum Schutz befestigter Küsten, wo sie Uferbefestigungen und das Land dahinter wirksam vor Zerstörungen durch Sturmfluten schützen können.
Interessante Perspektive mit den Tetrapoden im Vordergrund – ein schönes S/W-Foto !
LG, Netty
Das ist wieder so ein Bild, das mir in Farbe einfach nicht so recht gefallen wollte, obwohl das Licht optimal war, aber in s/w kommt es gut zur Geltung. Es ist gut immer eine Wahl zu haben. 😉
LG, Georg
hallo georg, ich liebe die see, es ist immer ein erlebnis deine seiten zu lesen, wunderbare berichte. die kontrastverteilung in s/w mag, bis bald glg manfred
Die Dinger sehen immer skurril aus finde ich, wie eine Invasion aus dem Meer, absolut fotogen – feine Perspektive!
LG, Kerstin