Leuchtturm auf der Hallig

Leuchtturm Langeness - Bild Nr. 201204193377
Leuchtturm Langeness – Bild Nr. 201204193377

Aus aktuellem Anlass: Als das Sturmtief Xaver über den Norden gezogen ist, war ein großer Teil unserer Aufmerksamkeit auf das Geschehen dort konzentriert. Als Freund des Nordens, u.a. auch der Hallig Langeness, habe ich natürlich sehr aufmerksam verfolgt, wie es den Menschen dort ergeht. Zum großen Glück ist dort, von ein paar Sachschäden mal abgesehen, niemand körperlich zu Schaden gekommen. Es ist immer eine Herausforderung, wenn das Wasser steigt und sich alle auf ihre Warften zurückziehen müssen und mit Herzklopfen hoffen, das Warften und Häuser Sturm und Meer standhalten.

Das Bild zeigt den Leuchtturm von Langeness, der größten Hallig, er steht auf den befestigten Resten der früheren Peterswarf die hier einst aufgegeben werden musste, weil das Meer an dieser Stelle nach und nach Teile der damals noch nicht befestigten Warft weggespült hatte.

6 Kommentare

  1. Schöne Stimmung dort oben mitten in der See. Ist der Leuchtturm noch immer in Betrieb und ginge es inzwischen nicht auch ohne ihn? Also rein technisch gesehen? Ich denke, Schiffe fahren inzwischen doch auch alle mit GPS oder nicht?

    1. Hallo Fiona,

      ich freue mich über Deinen Besuch hier in meinem Schwarzweiß-Fotoblog.

      Gewiss verfügen die Schiffe heute alle über GPS, aber gefahren wird, wenn möglich immer noch auf Sicht, von daher haben die Seezeichen immer noch ihre Berechtigung und sind eine wichtige Orientierungshilfe, denn wo ein Licht leuchtet, kann keine Schiff fahren. Das ist gerade in den flachen Gewässern der Deutschen Bucht von großer Bedeutung.

      Der Leuchtturm von Langeness ist in Betrieb, wird aber automatisiert betrieben. Den Leuchturmwärter, der für einen Turm zustandig ist, gibt es nicht mehr. Es hat sich gegenüber früheren Zeiten also schon etwas verändert. 😉

      LG, Georg

  2. Gut, dass der Sturm wohl doch nicht ganz so schlimm ausgefallen ist wie befürchtet wurde , auch bei uns hat es ganz schön gewütet und auf den Strassen lagen überall Äste herum.
    Das Foto gefällt mir wieder sehr gut !
    LG und ein schönes Wochenende,
    Netty

    1. Der Sturm war sehr heftig, aber die Maßnahmen im Küstenschutz der letzten Jahrzehnte haben sich mal wieder ausgezahlt und damit viel Leid und Elend verhindert. Auf der Hallig sind es die Warften, die den Menschen Schutz bieten, und es ist schon ein bizarrer Anblick, wenn diese Warften mit ihren Häusern wie Miniinseln aus dem Meer ragen. Auch der Leuchttutm dürfte wohl nicht mehr viel trockenen Boden um sich herum gehabt haben.

      Bei uns, um den 50. Breitengrad herum, war der Wind etwas stärker, aber von Sturm konnte kaum die Rede sein. Ich habe nur beim Autofahren gemerkt, das ich mit Gegenwind mehr und mit Rückenwind weniger Benzin gebraucht habe. 😉

      Dir auch ein schönes Wochenende!
      LG, Georg

  3. Moin Georg,
    Dein Langeneß-Bericht freut mich außerordentlich.
    Xaver hat tatsächlich auf Langeneß keine nennenswerten Schäden hinterlassen, obwohl nicht viel gefehlt hat und die Warften wären vollgelaufen. Einzigartig war auch das langanhaltende Landunter, 3 Tage fast durchgehend, dass ist sehr selten.
    Schönen Gruß
    Helmut

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